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DigiShop Harz - Dorfladen 2.0: Machbarkeitsstudie
- Author(s):
- Ulrich H.P. Fischer-Hirchert, Peter Kußmann, Christian Reinboth (see profile) , Thomas Schatz, Kathleen Vogel
- Date:
- 2021
- Group(s):
- Open Access Books Network
- Subject(s):
- Economics, Germany, Germany (East), Demography, Commerce, Logistics
- Item Type:
- Book
- Tag(s):
- Rural, Supply, aging, town, East Germany
- Permanent URL:
- https://doi.org/10.17613/psxc-k003
- Abstract:
- Eine funktionierende Nahversorgung mit Lebensmitteln und Gütern des alltäglichen Bedarfs ist ein wesentlicher Gelingensfaktor für eine als zufriedenstellend empfundene Lebenssituation in ländlichen Räumen. Aufgrund des demografischen Wandels sowie der Abwanderung in die alten Bundesländer, ergeben sich insbesondere in ländlichen Räumen in den neuen Bundesländern zunehmend Defizite in der täglichen Versorgung. Wenn nach der letzten Arztpraxis, dem letzten Frisör und der letzten Postannahme auch noch die letzte Dorfkneipe und der letzte Supermarkt schließen, sind weniger mobile Menschen – und damit insbesondere der ältere und finanziell weniger leistungsfähige Teil der Einwohnerschaft – auf ständige Unterstützung, auf einen leider oft unzureichend ausgebauten ÖPNV oder auf Lieferdienste und „rollende Supermärkte“ angewiesen. In zahlreichen solcher Ortschaften gab und gibt es Bestrebungen engagierter Anwohnerinnen und Anwohner, die Nahversorgung über die Einrichtung eines genossenschaftlich oder individuell geführten Dorflandes aufrechtzuerhalten. Nicht selten ist der Betrieb eines derartigen Geschäfts jedoch ein stetiger Kampf um das eigene wirtschaftliche Überleben. Da Dorfläden sowohl mit Blick auf das Warenangebot als auch mit Blick auf die Öffnungszeiten nicht mit größeren Anbietern in benachbarten Ortschaften konkurrieren können, können sie den noch mobilen Teil ihrer potentiellen Kundschaft oft nur in äußerst geringem Umfang an sich binden. Selbst mobile Anwohnerinnen und Anwohner, die aus „lokalpatriotischen Erwägungen“ den letzten noch verbliebenen Nahversorger im Ort unterstützen wollen, sind aufgrund der nicht selten auf wenige Stunden an einzelnen Wochentagen beschränkten Betriebszeiten längst nicht immer zur Nutzung des örtlichen Angebots in der Lage. Im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie soll evaluiert werden, inwieweit Dorfläden durch Technik in die Lage versetzt werden können, ihre Öffnungszeiten um personalfreie Betriebszeiten zu erweitern.
- Notes:
- Wernigeröder Automatisierungs- und Informatik-Texte (WAIT) | Ausgabe 04/2021
- Metadata:
- xml
- Published as:
- Book Show details
- Pub. DOI:
- 10.25673/37465
- Publisher:
- Hochschule Harz
- Pub. Date:
- 2021
- Status:
- Published
- Last Updated:
- 2 years ago
- License:
- All Rights Reserved
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Item Name: digishopharzdorfladenzweinull.pdf
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